„Wangerooger Verhängnis“ – Interview mit Thorsten Siemens

Wir sprechen mit Ostfrieslandkrimi-Autor Thorsten Siemens über den 5. Band seiner Ostfrieslandkrimi-Reihe „Die Inselpolizei ermittelt auf Wangerooge“!

»Wangerooger Verhängnis« heißt Ihr neuer Ostfrieslandkrimi. Worum geht es?

Thorsten Siemens: Oberkommissarin Theda Saathoff findet die Leiche der zurückgezogen lebenden Insulanerin Petra Brürch in deren Wohnung. Alles sieht zunächst nach Suizid aus, doch als ihr Partner, Hauptkommissar Onno Renken, einen Blick auf den Fundort wirft, fällt ihm ein Detail ins Auge, das die beiden Inselpolizisten daran zweifeln lässt.

In der Wohnung der offensichtlich an Demenz erkrankten Frau befinden sich zahlreiche Notizen, die darauf schließen lassen, mit wem sie zuletzt noch in Kontakt gestanden hat. Die beiden Kommissare sprechen mit diesen Personen. Dabei verdichtet sich ihre Befürchtung, dass Petra Brürch in Wirklichkeit ermordet worden ist.

 

In Ihrem neuen Ostfrieslandkrimi gibt es einige Rückblenden, die weit in die Vergangenheit reichen …

Thorsten Siemens: Diese Rückblenden sind wichtig, um das Verhalten der Verstorbenen besser erklären zu können. An Demenz erkrankte Menschen vergessen oft aktuelle Ereignisse, können sich dagegen an Geschehnisse, die Jahrzehnte zurückliegen, noch gut erinnern.

 

Petra Brürch hatte nicht mehr mit vielen Menschen Kontakt. Macht das die Ermittlungsarbeit für die Kommissare leichter?

Thorsten Siemens: Natürlich nicht. Da ihnen zunächst niemand richtig mitteilen kann, wie genau es zuletzt um den Geisteszustand der Verstorbenen stand, können Onno und Theda nur schwer einschätzen, zu welchen Handlungen Petra Brürch überhaupt noch eigenständig in der Lage gewesen ist.

 

Was macht für Sie einen gelungenen Ostfrieslandkrimi aus? Gibt es bestimmte Elemente, die Ihrer Meinung nach nicht fehlen dürfen?

Thorsten Siemens: In einem Ostfrieslandkrimi müssen örtliche Gegebenheiten des Schauplatzes vorkommen. Außerdem versuche ich auch immer ein wenig die plattdeutsche Sprache einfließen zu lassen. Wenn ich dann noch hin und wieder eine Prise Humor einstreuen kann, steht einem gelungenen Ostfrieslandkrimi meiner Meinung nach nichts mehr im Wege!

 

Klappentext: 

»Die Frau baumelt an der Decke!« Ein besorgter Insulaner alarmiert Oberkommissarin Theda Saathoff. Jeden Morgen hängt er Petra Brürch, einer zurückgezogen lebenden Wangeroogerin, eine Tüte mit frischen Brötchen an die Tür. Doch diesmal ist die Tüte vom Vortag noch unberührt. Petra verlässt ihre Wohnung nie – verreist kann sie also nicht sein. Die schlimmsten Befürchtungen bestätigen sich: Die Inselpolizisten finden Petra erhängt in ihrem Zuhause. Alles deutet zunächst auf Selbstmord hin: keine Einbruchsspuren, keine Anzeichen eines Kampfes, und für besonderen Reichtum war das Opfer ohnehin nicht bekannt. Doch je genauer die Ermittler hinsehen, desto weniger passt zusammen. Wollte der Mörder ihren Tod nur wie einen Suizid aussehen lassen? Was ist Petra wirklich zum Verhängnis geworden? Der Schlüssel zur Lösung des Falls könnte in den unzähligen Notizzetteln liegen, welche die offensichtlich an Demenz leidende Frau überall in ihrer Wohnung verteilt hatte, um sich im Alltag zurechtzufinden. Eine kryptische Botschaft auf einem dieser Zettel erregt die besondere Aufmerksamkeit der Inselpolizisten …

Der Ostfrieslandkrimi »Wangerooger Verhängnis« ist als Taschenbuch und als E-Book bei den bekannten Anbietern erhältlich wie:

AMAZON – Hier klicken

Thalia – Hier klicken

Hugendubel – Hier klicken

Eine Übersicht über die Reihenfolge der Bücher finden Sie hier.

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team von Ostfrieslandkrimi.de!