Interview zum Buch »Goldtod auf Langeoog«
1. »Goldtod auf Langeoog« heißt Ihr neuer Ostfrieslandkrimi. Worum geht es in Ihrem neuen Buch?
Julia Brunjes: Die Langeooger Kommissare Fenja Bruns und Jonte Visser sind zur Eröffnung einer neuen Sushibar auf der beliebten Ferieninsel eingeladen. Noch am selben Abend wird der Inhaber Adrian Kron tot aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass er auf sehr rätselhafte Art und Weise ums Leben kam. Ist sein Ableben überhaupt ein Fall für die Polizei? Bevor diese Frage geklärt werden kann, erschüttert ein neues Verbrechen das ostfriesische Inselidyll. Fenja und Jonte müssen alles geben, um das Leben eines jungen Mädchens zu retten. Und schon bald zeigt sich ein Zusammenhang mit Krons Tod.
2. Dass es bei einem Kriminalfall um Gold geht, kommt nicht überraschend. Das Edelmetall als Mordwaffe hingegen …
Julia Brunjes: Ja, die Todesart gibt den Ermittlern Rätsel auf. Wie gefährlich kann eine Goldmünze sein? Der medizinische Befund ist eindeutig, aber damit fangen die Ungereimtheiten erst an. Ich will noch nicht zu viel verraten – auch wenn die Todesart feststeht, sind das Motiv und die möglichen Tatverdächtigen für die Langeooger Polizisten zunächst nicht einfach herauszufinden. Sie müssen tief graben, denn auch das Opfer hatte einiges zu verbergen …
3. In gewissem Sinne lässt der im Klappentext verwendete Begriff »Luxuslady« Adrian Krons Ehefrau automatisch verdächtig erscheinen. Profitiert Viola Kron denn vom Tod ihres Mannes?
Julia Brunjes: Diese Frage ist berechtigt … auf jeden Fall kocht die Ehefrau ihr eigenes Süppchen und verfolgt Interessen, die sie ins Zwielicht rücken. Offenbar war Viola Kron es, die unbedingt eine Sushibar auf Langeoog eröffnen wollte. Ihren Ehemann hat sie dabei mehr oder weniger mitgezogen. Um die Gründe hierfür zu erfahren, sollte man den Krimi am besten lesen – denn ich kann an dieser Stelle keine weiteren Informationen geben, ohne die Spannung zu nehmen …
4. Eine Frage ist auch, ob das neue Restaurant des Mordopfers überhaupt auf eine Nordseeinsel wie Langeoog passte und ob diese Wahl für die Ermittlungen irgendeine Bedeutung haben könnte. Aber wie hält es Julia Brunjes persönlich: Lieber Sushi oder doch eher ins Fischrestaurant?
Julia Brunjes: Da ich keine Gastronomieexpertin bin, weiß ich nicht, ob so ein Lokal in der Realität eine Chance hätte. Da sind Zweifel berechtigt. Um die Frage zu beantworten: Ich habe auch schon einmal Sushi probiert, aber so richtig ist der Funke nicht übergesprungen. Wenn ich an der Nordsee oder auf den Inseln bin, dann esse ich gern Seelachsfilet mit Kartoffelsalat oder Kutterscholle mit Bratkartoffeln, das sind meine Lieblingsgerichte. Für den kleinen Appetit darf es auch mal ein Brötchen mit Bismarckhering sein.
Der Klappentext zum Ostfrieslandkrimi
»Ein Goldstück als Mordinstrument?« Der Fund des herbeigerufenen Mediziners lässt zumindest über die Todesursache keinen Zweifel: Eine antike Dublone hat Adrian Krons Luftröhre verschlossen und seinen Tod durch Ersticken verursacht! Wer hat den Besitzer der neuen Sushibar auf Langeoog, die noch an diesem Abend feierlich eröffnet werden sollte, auf dem Gewissen? Und wie kommt man überhaupt auf die Idee, auf einer ostfriesischen Insel eine japanische Sushibar zu eröffnen? Die treibende Kraft hinter dieser skurrilen Geschäftsidee soll Adrian Krons Ehefrau gewesen sein, die als berechnende Luxuslady gilt. Die Langeooger Kommissare Fenja Bruns und Jonte Visser müssen allerdings zunächst die beste Freundin der Tochter des Opfers finden. Tabea verschwand am Tatabend spurlos. Und befasste sich in ihrer Freizeit offenbar intensiv mit antiken Golddublonen …
Der Ostfrieslandkrimi »Goldtod auf Langeoog« ist bei den bekannten Anbietern erhältlich wie:
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Wir wünschen viel Freude beim Lesen!
Das Team von www.ostfrieslandkrimi.de