Der neue Ostfrieslandkrimi »Inselgift auf Spiekeroog« ist erschienen. Aus diesem Anlass haben wir der Autorin Marlene Menzel ein paar Fragen gestellt!
Der neue Ostfrieslandkrimi aus Ihrer Spiekeroog-Reihe heißt „Inselgift auf Spiekeroog“. Worum geht es darin?
Marlene Menzel: In letzter Zeit kommt es zu Giftanschlägen auf Hunde. Die Kommissare Anke Petersen und Reik Büttner werden durch Inselarzt Dr. Klaas Pannkok auf den Fall aufmerksam und beginnen mit ihrer Ermittlung unter den Hundehaltern. Doch niemand bis auf Krabbenfischer Justus will etwas bemerkt haben. Er wiederum hat vor wenigen Tagen eine verdächtige Person am Hafen gesehen, die sich vielleicht an den Krabbenkisten zu schaffen gemacht hat. Als es nicht nur bei den Haustieren bleibt, sondern auch noch ein Mensch vergiftet wird, spitzt sich die Lage zu. Doch nichts ist, wie es scheint …
Haustiere auf einer Insel mit Nationalpark und Vogelbrutgebieten – geht das?
Marlene Menzel: Ja, man kann auch als Urlauber seinen Hund auf die Insel mitbringen, doch fast überall gilt die Anleinpflicht. Lediglich in der Freilaufzone am Hundestrand ist es zulässig, sein Tier frei laufen zu lassen. Der Hundestrand ist von östlicher Seite des Hauptbadestrandes über einen unbefestigten Dünenweg erreichbar. Der Hauptbadestrand wiederum ist für Hunde nicht zugänglich. In unmittelbarer Nähe der Freilaufzone gibt es für Hundebesitzer Strandkörbe, die zum Verweilen und Entspannen einladen. Außerdem muss man sich vorab genau informieren, in welchen Pensionen und Hotels man sein Haustier mitnehmen darf. Da viele Touristen Allergiker sind, ist es häufig nicht gestattet, sein Tier einzuquartieren. Für die nächste Gassirunde gibt es an mehreren Stellen wie dem Rathaus oder der ‚Kogge‘ kostenlos Hundekotbeutel, um die Insel so sauber wie möglich zu halten. Wenn man das alles beachtet, steht einem schönen Inselurlaub mit Hund nichts mehr im Wege.
Wie gefährlich ist Schneckenkorn, von dem im Ostfrieslandkrimi die Rede ist, und was ist das überhaupt?
Marlene Menzel: Schneckenkorn nennt man ein Bekämpfungsmittel für Schnecken, das im Garten eingesetzt wird. Es ist in geringen Mengen leicht giftig, aber harmlos, kann jedoch in größeren Mengen und konzentriert zur tödlichen Gefahr, erst recht für Wild- und Haustiere wie Hunde, Katzen, Füchse, Igel und Vögel werden. Auch Kinder sollten dringend von Schneckenkorn ferngehalten werden. Das Gift kann man an seiner auffälligen blauen Farbe erkennen. Erbrechen, Lähmungen, Muskelkrämpfe, Zittern und Atemnot sind nur ein paar Folgen nach der Einnahme und treten im Gegensatz zu einer Vergiftung durch Rattengift relativ schnell auf. Je kleiner ein Lebewesen ist, desto schlimmer und schneller die Auswirkungen. Sollten Symptome auftreten, muss man umgehend einen Arzt / Tierarzt aufsuchen. Im Falle einer Vergiftung wird dann meist der Magen ausgepumpt und Aktivkohle verabreicht, die die angegriffene Leber schützen soll.
Der Klappentext zum Ostfrieslandkrimi von Marlene Menzel:
„Ein Mörder auf Spiekeroog? Da irrst du dich, oder?“ Der Inselarzt Dr. Klaas Pannkok alarmiert die Kommissare Anke Petersen und Reik Büttner wegen eines außergewöhnlichen Einsatzes: Seltsamerweise hat jemand versucht, einen Hund zu vergiften! Oder galt dieser eiskalte Mordversuch doch einem Menschen? Die Inselkommissare sind fest entschlossen, die Gift-Geheimnisse zu lüften, und erhalten einen wichtigen Hinweis vom Krabbenfischer Justus, der einen verdächtigen Mann im Regenmantel am Hafen beobachtet hat. Eine der Krabbenkisten war plötzlich geöffnet, und jemand hat sich daran zu schaffen gemacht. Was will er mit den Krabben, und hat dieser dreiste Diebstahl etwas mit dem Fall zu tun? Für die Kommissare auf der sonst so idyllischen Nordseeinsel beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der Mörder muss gefasst werden …
Der Ostfrieslandkrimi ist als E-Book bei den bekannten Anbietern erhältlich wie:
Eine Übersicht über die Reihenfolge der Bücher finden Sie hier.
Viel Freude beim Lesen wünscht
Das Team von www.ostfrieslandkrimi.de