Der Ostfrieslandkrimi „Zornesmord auf Wangerooge“ ist da und Autorin Julia Brunjes gibt uns einen Einblick in den neuesten Fall der INSEL Polizistinnen.
Ihr neuer Ostfrieslandkrimi heißt „Zornesmord auf Wangerooge“. Worum geht es darin?
Julia Brunjes: Als Peter Hibenga, der Leiter der örtlichen Touristeninformation auf Wangerooge, morgens zu seinem Büro kommt, findet er einen toten Mann, der vor der Tür sitzt. Wie sich herausstellt, hat er ein Messer im Rücken. Mit letzter Kraft hat er es bis hier geschafft – und zu allem Überfluss ist er Peter Hibenga auch noch bekannt. Was hat sich in der Nacht ereignet? Von da an übernehmen die beiden Inselpolizistinnen Nele und Jule Hibenga die Ermittlungen. Peter Hibenga ist dabei für seine Frau und seine Tochter ein wichtiger Zeuge.
Der Leiter der Touristeninformation Peter Hibenga kennt den Toten von seiner Laienspielgruppe. Welche ersten Informationen kann er den Inselpolizistinnen geben?
Julia Brunjes: Der Tote war neu in der Laienspielgruppe und hat dort alles ordentlich aufgemischt. Er wollte alles Mögliche ändern, was bei den meisten Teilnehmern nicht auf Gegenliebe stieß. Aber ob das ein Mordmotiv sein kann? Peter Hibenga konnte die Wogen allerdings durch seine ruhige und besonnene Art mit der Zeit glätten. Der Ermordete war ein weltgewandter Reporter und Journalist, der für große Magazine geschrieben hat – unter anderem auch Theaterkritiken. Für die Hobby-Schauspieler in der Laienspielgruppe ging es immer zuerst um den Spaß an der Sache und weniger um perfekten künstlerischen Ausdruck. Die Vorstellungen des Neulings passten da einfach oft nicht in den Rahmen. Und dann ist da auch eine Frau, mit der sich zunächst eine Beziehung anbahnte, bevor man plötzlich getrennte Wege gegangen ist.
Nach der Begehung des Tatorts und weiterer Untersuchungen scheint der Mord nicht geplant worden zu sein. Welche Anhaltspunkte sprechen dagegen?
Julia Brunjes: Allein die Tatsache, dass das Opfer lange genug gelebt hat, um von seinem Haus bis zur Touristeninformation zu laufen, spricht dafür. Der Stich traf keine lebenswichtigen Organe. Man hätte das Opfer sogar retten können, wenn ihm schnell geholfen worden wäre. Im Haus des Opfers hat die Tat offenbar stattgefunden. Vieles spricht dafür, dass das Ganze damit zu tun hat, dass ein Einbrecher überrascht wurde und in Panik geriet.
Im Laufe der Ermittlungen geraten mehrere Personen in den Fokus der Polizei – welches gemeinsame Motiv haben diese?
Julia Brunjes: Der Ermordete hat offenbar ganz gezielt brisante Informationen über einige Personen gesammelt. Es stellt sich die Frage, ob der weltgewandte Reporter vielleicht noch einem Nebenjob als Erpresser nachgegangen ist.
Der Klappentext zum Ostfrieslandkrimi:
„Ein Mann sitzt tot vor der Touristeninformation auf Wangerooge!“ Hat jemand Frank Bolten im Zorn getötet? Peter Hibenga traut seinen Augen kaum, als er den Toten entdeckt – genau vor der Tür seines Arbeitsplatzes! Die Inselpolizistinnen Nele und Jule Hibenga nehmen sofort die Ermittlungen auf und beginnen, in der Vergangenheit des Opfers zu forschen. Im verwüsteten Wohnhaus bestätigt sich bald der Verdacht, dass die Tat hier stattfand und der Verwundete noch fliehen konnte. Aber was hat der Täter dort gesucht? Wollte er Beweismaterial für seine dunklen Geheimnisse verschwinden lassen? Tatsächlich stellt sich heraus, dass Frank Bolten mit seinen beruflichen Recherchen auf sehr unredliche Weise Gebrauch gemacht hatte. Auf der Nordseeinsel finden sich gleich mehrere Personen, die in dieser Hinsicht ein Motiv haben könnten. Pikante Details aus der Vergangenheit einer Frau und die angeblich unechten Musikproduktionen eines Shantysängers weisen darauf hin. Aber die Auseinandersetzung zwischen Täter und Opfer hat Spuren hinterlassen, die die Identität des Mörders aufdecken können …
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Viel Freude beim Lesen wünscht
Das Team von www.ostfrieslandkrimi.de