Sören Prescher im Interview zu seinem neuen Ostfrieslandkrimi »Mord in Wittmund«!

Interview zum Ostfrieslandkrimi »Mord in Wittmund« mit dem Autor Sören Prescher.

»Mord in Wittmund« heißt Ihr neuer Ostfriesenkrimi mit den Ermittlern Henning Karloff und Maren Hansen. Worum geht es im Buch?

Sören PrescherSören Prescher: Im zweiten Fall für die Kripo Ostfriesland geht es um eine Frau, die in ihrem Garten in Wittmund mit einem Armbrustpfeil ermordet wurde. Es gibt sogar eine Zeugin, die sich zur Tatzeit in unmittelbarer Nähe aufhielt. Allerdings ist diese blind und kann keinerlei Angaben zum Schützen machen. Sie hat niemanden gehört und den Tod ihrer Freundin erst durch Ertasten festgestellt. Die eher untypische Tötungsmethode bringt die Kommissare Henning Karloff und Maren Hansen gewaltig ins Schwitzen. Je mehr Nachforschungen sie anstellen, desto verwirrender scheint der Fall zu werden.

Wie würden Sie das Mordopfer Nadja Deutz in einem Satz beschreiben?

Sören Prescher: Nadja Deutz war eine zielstrebige und manchmal rücksichtslose Frau, der es hauptsächlich um eigene Interessen ging und die sich dadurch bei vielen Freunden und Kollegen nicht gerade beliebt gemacht hat. Kürzer zusammengefasst könnte man auch sagen, dass es sich bei ihr um das Gegenteil von einer „Liebenswürdigkeit in Person“ handelt.

Ein exakter Schuss mit einer Armbrust – die meisten wären dazu mutmaßlich nicht in der Lage. Müssen die Kommissare dann nicht einfach nur nach einem Verdächtigen mit Schießerfahrung suchen?

Sören Prescher: Das ist eine gute Überlegung. Genauso gehen die Ermittler anfangs ebenfalls vor und besuchen dafür sogar ein paar Waffenprofis in Jever und Friedeburg. Allerdings sind das recht skurrile Typen, die ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge haben. Daher erweitern diese Befragungen den Verdächtigenkreis eher noch, als dass sie ihn einschränken.

Was hat Nadjas Nachbar den wenig schmeichelhaften Spitznamen ›der verrückte Sven‹ eingebracht?

Sören Prescher: Bei Sven handelt es sich ebenfalls um einen ziemlich eigenwilligen Typen, mit schrägen Ansichten und ebenso bizarren Interessen. Was ihn für den Fall zu einer Person von Interesse macht, ist, dass er sich mit Nadja öfters in den Haaren hatte. Doch verrückt sein allein ist noch kein Verbrechen. Also meistens jedenfalls.

Im Regionalkrimi-Genre schreiben grob geschätzt ähnlich viele Autoren mit ihrem echten Namen oder mit einem Pseudonym. Ist dies eine Frage, mit der Sie sich vor Start Ihrer Ostfrieslandkrimi-Serie beschäftigt haben? Was sind für Sie die Vorteile, die Krimis unter Ihrem echten Namen zu veröffentlichen?

 Sören Prescher: Ich weiß nicht, ob es da tatsächlich echte Vorteile gibt – außer dem, dass ich mir keine Gedanken darüber machen müsste, mich mit einem falschen Namen vorzustellen. Aber davon abgesehen? Nachdem mein Vorname bereits nordische Wurzeln hat, schien mir das ideal für die Ostfrieslandkrimis zu passen. Daher kam ein Pseudonym hier für mich nicht in Frage. Würde ich hingegen Krimis über Italien oder Frankreich schreiben, hätte ich mich wahrscheinlich schon für einen zur Region besser passenden Künstlernamen entschieden. Für manche soll es auch ziemlich befreiend sein, nicht unter seinem wahren Namen in Erscheinung zu treten. Ein weiterer guter Grund ist wohl, wenn man zum Beispiel auf einer kleinen Insel lebt und nicht möchte, dass die Nachbarn vom Schreibhobby erfahren. Aber das ist bei mir bisher nicht der Fall …

Der Klappentext zum  Ostfrieslandkrimi von Sören Prescher:

Ostfrieslandkrimi Mord in Wittmund von Sören Prescher»Beliebt war sie ja nicht gerade!« Nadja Deutz liegt tot in ihrem Garten in Wittmund. Wer hat sie mit einer Armbrust erschossen? Die einzige Zeugin, die sich zur Tatzeit in unmittelbarer Nähe aufhielt, ist blind und kann keinerlei Angaben zum Schützen machen. Die ostfriesischen Kommissare Henning Karloff und Maren Hansen stoßen auf ein Geflecht aus Intrigen und Feindschaften. Hat ein Kollege von Nadjas Arbeitsplatz tödliche Rache genommen? Stimmen die Gerüchte über eine Affäre mit dem Ehemann ihrer Freundin Imke? Oder steckt der exzentrische Nachbar, den alle nur den ›verrückten Sven‹ nennen, hinter dem Verbrechen? An Verdächtigen mangelt es nicht, doch im Armbrust-Mord ist nichts, wie es scheint – und plötzlich nimmt der Fall eine schockierende Wendung …

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Viel Freude beim Lesen wünscht

Das Team von www.ostfrieslandkrimi.de