Wie sieht Ihr Alltag aus, wenn Sie an einem neuen Roman schreiben? Susanne Ptak im Interview zu „Mord in Pewsum“!

Mord in Pewsum Ostfrieslandkrimi Mord in PewsumInterview zum Buch »Mord in Pewsum«

1. »Mord in Pewsum« ist erschienen. Worum geht es in Ihrem neuen Ostfrieslandkrimi?

Susanne Ptak: Theda Borchers, Josefines beste Freundin, hat den Verdacht, dass ihre unlängst verstorbene Schwägerin Annerieke Opfer eines Mordes wurde. Anfangs zweifelt sogar Josefine an dieser Theorie, war Annerieke doch nicht mehr die Jüngste und musste vor ihrem Ableben zweimal ins Krankenhaus.
Doch schon bald stellt sich heraus, dass sich die Verstorbene zu Lebzeiten nicht viele Freunde gemacht hat, und so folgt Josefine Thedas Wunsch und nimmt die Ermittlung auf.

2. ›Gefühlt ist Annerieke im Verlauf ihres Lebens halb Pewsum auf die Füße getreten‹, heißt es im Klappentext zum Buch. War das Mordopfer zeitlebens wirklich so schlimm?

Susanne Ptak: Nun, wir alle kennen Menschen, die mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg halten und jedwede Kritik an anderen umgehend äußern, wohingegen sie selbst sofort eingeschnappt sind, übt man Kritik an ihrem Verhalten. Ob das wirklich schlimm ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

3. Trotz aller Antipathien gegenüber dem Opfer nimmt Theda – gemeinsam mit Josefine – die Ermittlungen auf. Idealismus und Wahrheitsdrang, oder ist ein Leben ohne zu lösende Mordfälle einfach zu eintönig für die beiden Freundinnen?

Susanne Ptak: Ich denke, es ist ein wenig von beidem. Wenn man so häufig Kriminalfälle gelöst hat wie diese beiden, dann kann man wahrscheinlich gar nicht anders, als in einem auch nur ansatzweise verdächtigen Todesfall zu ermitteln.

4. Wie sieht Ihr Alltag aus, wenn Sie an einem neuen Roman schreiben? Haben Sie ein festgelegtes Pensum? Gibt es Schreibrituale?

Susanne Ptak: Weder habe ich ein festgelegtes Pensum noch Schreibrituale. Dafür aber »geregelte Arbeitszeiten«. Ich setze mich um 9.00 Uhr an den Computer, mache zwischen 12.00 und 13.30 Mittagspause und Feierabend um 17.00 Uhr. Wie groß das Schreibpensum ist, hängt tatsächlich von meiner Tagesform ab beziehungsweise wie gut die Geschichte gerade läuft. Es wäre also kompletter Blödsinn, mir eine bestimmte Anzahl von Wörtern vorzunehmen, die ich dann am nächsten Tag wieder lösche, weil’s schlichtweg großer Mist war … An einem richtig schlechten Tag mache ich dann auch ganz spontan mal blau. Dafür gibt es aber auch »Überstunden«, wenn die Ideen sprudeln.

Mord in Pewsum Ostfrieslandkrimi Mord in PewsumZum Inhalt von „Mord in Pewsum“:

»Rieke sagte mir, jemand wolle sie umbringen!«

Und kurz darauf ist Annerieke Borchers tatsächlich nicht mehr am Leben, die Diagnose lautet. Herzversagen ausgelöst durch Altersschwäche!

Doch während der Rest der Familie sich damit zufriedenzugeben scheint, glaubt Theda Borchers nicht an einen natürlichen Tod ihrer Schwägerin. Die plötzlich auftretende extreme Demenz, die Panikattacken, die Wahnvorstellungen … wurde Annerieke schleichend vergiftet? Obwohl ihre Schwägerin ein echter Stinkstiefel war, will Theda die Wahrheit erfahren. Gemeinsam mit ihrer Freundin Dr. Josefine Brenner, Rechtsmedizinerin im Ruhestand, beginnt sie zu ermitteln.

Allerdings gestaltet sich das Eingrenzen der Verdächtigen schwierig, denn gefühlt ist Annerieke im Verlauf ihres Lebens halb Pewsum auf die Füße getreten. Selbst ihre Hausärztin scheint auf irgendeine Weise in den Fall verwickelt zu sein …

Der Ostfrieslandkrimi »Mord in Pewsum« ist als Taschenbuch und als E-Book bei den bekannten Anbietern erhältlich wie:

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Einen Übersicht auf die Reihenfolge dieser Serie finden Sie hier.

Mehr über die pfiffige Ermittlerin und ehemalige Rechtsmedizinerin Dr. Josefine Brenner  können Sie im Steckbrief erfahren.

Das Team von Ostfrieslandkrimi.de wünscht viel Spaß beim Lesen!