Interview zum Buch »Auricher Jubiläum«
1. »Auricher Jubiläum« heißt Ihr neuer Ostfrieslandkrimi. Worum geht es in Ihrem neuen Buch?
Martin Windebruch: Der Roman beginnt damit, dass Jakob Tebben am Morgen nach der zwanzigjährigen Jubiläumsfeier seines Abiturjahrgangs tot im Ottermeer bei Wiesmoor aufgefunden wird.
Anfangs ist nicht ganz klar, woran er gestorben ist, doch die Auricher Kommissare Evert Brookmer und Wiebke Jacobs beginnen mit ihren Ermittlungen, um herauszufinden, ob es sich bei dem Todesfall um einen Unfall oder doch einen Mord handelt.
Dabei entdecken sie, dass Jakob Tebben einige Frauengeschichten hatte. Doch haben die wirklich mit seinem Ableben zu tun?
2. »Ein Herz kann man nicht reparieren«, heißt es in einer bekannten Liedzeile, und Jakob Tebben scheint im Laufe seines Lebens viele Gefühle verletzt zu haben. Aber ist man 20 Jahre nach dem Abitur nicht über die Jugendgeschichten hinweggekommen?
Martin Windebruch: Jakob Tebben war nicht nur in seinem Abiturjahrgang sehr beliebt, auch später konnte privat und bei seiner Arbeit als Immobilienmakler kaum eine Frau seinem Charme widerstehen. Ob sein Tod wirklich mit seinen Frauengeschichten zu tun hat, wird sich für die Ermittler erst im Laufe des Romans wirklich zeigen. Schon die Todesart wirft einige Fragen auf …
3. Könnte der Mord auch etwas mit Jakob Tebbens Beruf zu tun haben? Im Immobilienhandel geht es um große Summen, und wenn sich jemand über den Tisch gezogen fühlt …
Martin Windebruch: Jakob Tebben war Immobilienmakler, in seinem Beruf ging es also um viel Geld. Für manche Menschen geht es bei den für einen Hauskauf nötigen Krediten und Entscheidungen nicht nur um Summen, die ihr Leben beeinflussen, sondern auch um Entscheidungen für ein bestimmtes Lebensmodell. Da gibt es natürlich reichlich Potential für böses Blut, sollte da etwas nicht so klappen, wie man sich das vorstellt …
4. Ihre Krimireihe lebt auch von den Nebencharakteren wie Oma Tieske oder dem Hund Fiete, der stets an Kommissar Dr. Evert Brookmers Seite ist. In einer Rezension zu »Auricher Tresor« wurde der Labrador Retriever sogar als der »heimliche Star« bezeichnet. Trägt Fiete auch in »Auricher Jubiläum« wieder entscheidend zur Lösung des Falles bei?
Martin Windebruch: Der schwarze Labrador Retriever Fiete begleitet die Serie ja vom ersten Band an, da er noch Kommissar Brookmers Vorgänger gehörte. Auch wenn Evert Brookmer den Hund nicht unbedingt haben wollte, ist er ihm doch genauso sehr wie den Lesern ans Herz gewachsen. Er gehört ebenso zum Kern der Serie wie das Ermittler-Duo Brookmer und Jacobs und trägt auch in »Auricher Jubiläum« durchaus zur Lösung des Falles bei.
Der Klappentext zum Ostfrieslandkrimi:
»Der Jakob war einer, der immer eine Frau links und rechts hatte!« 20 Jahre Abitur! Doch die große Jubiläumsfeier in Ostfriesland endet tragisch, denn am Morgen danach liegt einer der damaligen Schüler tot im Ottermeer in Wiesmoor. Zunächst kommt auch ein Unfall infrage, aber die Obduktion bringt Gewissheit: Jakob Tebben wurde vergiftet! In der Schulzeit derjenige, der besonders gut mit den Mädchen konnte, war der Auricher Immobilienmakler 20 Jahre später im Beruf nicht weniger erfolgreich. Hat der Mörder oder die Mörderin ihm den Erfolg nicht gegönnt? Wurde eine alte, nie vergessene Rechnung beglichen? Jedenfalls könnte jeder, der auf der Feier war, Jakob Tebben vergiftet haben. Und so haben die Kommissare Wiebke Jakobs und Dr. Evert Brookmer eine ganze Abijahrgangsstufe voller potenzieller Mordverdächtiger, sehen aber kein echtes Motiv …
Der Ostfrieslandkrimi ist als E-Book und Taschenbuch bei den bekannten Anbietern erhältlich wie:
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Viel Freude beim Lesen wünscht
Das Team von www.ostfrieslandkrimi.de